Index
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Liebe Leserinnen und Leser!
Die Zeitqualität der vergangenen beiden Monate wurde unter anderem von einer Saturn/Chiron/Neptun-Verbindung
geprägt, welche markante Entsprechungen zeigte:
Zunächst hat die Corona-Krise - insbesondere in Europa - wieder deutlich Fahrt aufgenommen. In Spanien, Frankreich
und vielen anderen Ländern sind die Infektionszahlen inzwischen wieder alarmierend hoch. Medien sprechen bereits
von einer zweiten Corona-Welle. Nach Einschätzung verschiedener Experten erleben wir derzeit allerdings weniger
eine zweite Welle als vielmehr eine kontinuierliche Infektionswelle, sozusagen eine Dauerwelle. Aufgrund der
langen Inkubationszeit des Coronavirus wird uns die Pandemie möglicherweise noch Jahre begleiten - wenigstens
so lange, bis ein verlässlicher Impfstoff zur Verfügung steht.
Als weitere Entsprechung der Zusammengestirnung von Saturn, Chiron und Neptun kam es zu mehreren gravierenden
Naturkatastrophen, welche zum Teil der globalen Erderwärmung geschuldet waren: Weil am Polarkreis der Permafrost
taut, kollabierte das Fundament eines Kraftwerks nahe der sibirischen Stadt Norilsk, 300 Kilometer nördlich
des Polarkreises. Ein Dieseltank riss auf, mehr als 20.000 Tonnen flossen aus und verseuchen ein Gebiet,
halb so groß wie Deutschland. Die empfindliche Tundra-Landschaft wird Jahrzehnte benötigen, um sich zu erholen.
Am 17. Juni wurden im ostsibirischen Werchojansk 38 Grad gemessen. Auch Werchojansk liegt innerhalb des
Polarkreises. Dass es dort wärmer war als in Miami zeigt: Der Begriff "stabile Klimazone" hat inzwischen seine
Gültigkeit verloren. Auch macht es keinen Sinn mehr, von einem "Jahrhundertsturm" zu sprechen, wenn - wie in
Houston geschehen - innerhalb von fünf Jahren fünf solche Stürme auftreten.
Noch eine sommerliche Hiobsbotschaft aus Sibirien: Es brennen auch in diesem Jahr ländergroße Flächen ab.
In den vergangenen 18 Monaten wurde in Sibirien mehr Kohlendioxid freigesetzt als in den 16 Jahren zuvor.
Erwähnt werden muss im Zusammenhang mit Saturn/Chiron/Neptun eine weitere verheerende Ölkatastrophe:
Am 25. Juli havarierte ein japanisches Frachtschiff vor Mauritius. Nachdem ein Tank gerissen war, strömten
mehr als 1000 Tonnen Treibstoff in die Lagune vor Pointe d'Esny. Die Regierung sprach vom schlimmsten
ökologische Desaster, das das Urlaubsparadies je erlebt hat.
In der
letzten Ausgabe
schrieb ich:
Der Juli (insbesondere die dritte Juli-Dekade) steht im Zeichen einer Spiegelung von Chiron und Neptun. (...)
Möglicherweise entspricht die Verbindung einer Periode, in der die Verletzung der Natur besondere Beachtung
erfährt. So könnte uns beispielsweise ein gravierendes Naturereignis den Klimawandel einmal mehr drastisch vor
Augen führen. Weitere denkbare Entsprechungen sind Katastrophen mit Umweltschäden oder - vor dem aktuellen
Hintergrund - eine wichtige Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Krise.
Weiter hieß es:
Die übergeordnete Konstellation der ersten August-Dekade ist eine Spiegelung von Saturn und Neptun in
Teiler 5 (exakt am 5.). Diese Kombination stellt aufgrund der Gegensätzlichkeit beider Planeten eine besonders
sensible und verletzliche Mischung dar. In positiver Hinsicht können Visionen kanalisiert und geerdet werden.
Im ungünstigsten Fall kommt es zur Auflösung bestehende Strukturen und wir erleben Zustände der Verunsicherung
und Infragestellung. (...)
Vor dem aktuellen Hintergrund liegt es nahe, einen Zusammenhang mit der Corona-Krise zu vermuten
(Saturn/Neptun als klassische "Krankheitsachse"). Vielleicht erleben wir in Teilen der Welt eine erneute
Verschärfung der Krise bzw. deren Folgen. Weitere denkbare Entsprechungen sind Hitze und Trockenheit,
aber auch Schäden durch Wasser oder andere Flüssigkeiten.
Ein anderes wichtiges Thema der vergangenen beiden Monate war der Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA,
der von den Medien stark begleitet wurde und der inzwischen immer bizarrere Züge annimmt. Da die nun beginnende
heiße Phase des Wahlkampfes mit der Rückläufigkeit des Mars zusammenfällt, wobei sich Mars zusätzlich im
Quadrat zu Pluto und Saturn bewegt, liegt die Vermutung nahe, dass wir eines der rücksichtslosesten und
schmutzigsten Wahlduelle in der Geschichte der USA erleben werden. Diesem Thema widme ich hier und in der
nächsten Ausgabe jeweils einen Beitrag.
Erfahren Sie nun mehr zur Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Olaf Staudt
01. September: | Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 4) |
02. September: | Sonne in Mars/Pluto (Teiler 1) |
02. September: | Vollmond |
02. September: | Venus 180 Saturn |
03. September: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 1) |
04. September: | Venus 90 Mars |
04. September: | Sonne // Jupiter (Teiler 4) |
05. September: | Merkur -> Waage |
06. September: | Sonne in Jupiter/Uranus (Teiler 1) |
06. September: | Venus -> Löwe |
07. September: | Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 1) |
08. September: | Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 1) |
09. September: | Mars rückläufig |
10. September: | Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 1) |
10. September: | Uranus // Neptun (Teiler 12) |
11. September: | Sonne 180 Neptun |
12. September: | Merkur // Neptun (Teiler 2) |
13. September: | Jupiter direktläufig |
13. September: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 1) |
15. September: | Venus 90 Uranus |
17. September: | Merkur 90 Jupiter |
17. September: | Neumond |
21. September: | Merkur 90 Pluto |
22. September: | Sonne -> Waage |
23. September: | Merkur 90 Saturn |
23. September: | Jupiter = Uranus (Teiler 16) |
24. September: | Venus // Uranus (Teiler 2) |
24. September: | Merkur 180 Mars |
27. September: | Merkur -> Skorpion |
29. September: | Saturn direktläufig |
29. September: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 1) |
29. September: | Mars 90 Saturn |
Anfang September bilden Sonne und Venus dynamische Aspekte zu Pluto und Saturn, während sich ein Vollmond
in den Achsen Mars/Pluto und Mars/Saturn ereignet. Dies deutet auf Probleme mit Partnern oder
Schwierigkeiten beim Abschließen von Vereinbarungen hin. Auch kann es Streitigkeiten in finanziellen
Angelegenheiten geben. Im ungünstigsten Fall wird die Zusammenarbeit durch Konflikte und Machtkämpfe
erschwert oder Vereinbarungen werden gebrochen.
Am 9. September beginnt Mars seine Rückläufigkeit auf 28° Widder (Abbildung rechts), die bis 14. November
dauert.
Es ist typisch für diese Perioden, dass Entscheidungen in Frage gestellt oder bedauert werden und zuvor
begonnene Handlungen zum Stillstand kommen. Prinzipiell ist diese Zeit daher ungünstig, um größere neue
Projekte in Angriff zu nehmen.
Das muss jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass keine Fortschritte möglich sind. Diese sind nur weniger
offensichtlich. Möglicherweise ist man gezwungen, Umwege zu machen, wird aufgehalten oder man muss seine
Vorhaben nochmals auf deren Stimmigkeit überprüfen.
Auf der mundanen Ebene entsprechen die sich alle zwei Jahre wiederholenden Rückläufigkeitsperioden des
Mars typischerweise Zeiten, in denen Proteste, Streiks und Konflikte eine Rolle spielen. Im ungünstigsten
Fall drohen Gewalteskalationen oder sogar militärische Auseinandersetzungen.
Am 10. September ist der zweite exakte Übergang der Spiegelung von Uranus und Neptun in Teiler 12 fällig. An den
Tagen rund um dieses Datum können "auflösende", destabilisierende Ereignisse für Unsicherheit und Chaos sorgen.
Vor dem aktuellen Hintergrund liegt es nahe, diese Konstellation mit der Corona-Krise in Zusammenhang zu
bringen. Möglicherweise erleben wird einen beunruhigenden Anstieg an Infektionen und/oder eine Verschärfung
der Maßnahmen zur Eindämmung.
Denkbar sind aber auch politische oder wirtschaftliche Erschütterungen, ein gravierendes Naturereignis -
beispielsweise ein Erdbeben oder Überschwemmungen - oder eine von Menschen verursachte Katastrophe.
Die Tage Ende September und Anfang Oktober stehen unter dem Wechsel von Saturn zur Direktläufigkeit und einem
Quadrat zwischen dem rückläufigen Mars und Saturn. Dies sind konfliktgeladene Konstellationen, welche durch
einen Vollmond am 1. Oktober zusätzlich angeheizt werden. Auf der einen Seite geht es um die nüchterne
Auseinandersetzung mit der Realität. Missstände und Probleme können eine Umstrukturierung erforderlich machen.
Gleichzeitig ist mit Widerständen und Hemmungen zu rechnen. Die Gefahr von Konflikten und Gewalt erhöht sich.
01. Oktober: | Vollmond |
02. Oktober: | Venus -> Jungfrau |
03. Oktober: | Sonne // Neptun (Teiler 2) |
04. Oktober: | Pluto direktläufig |
05. Oktober: | Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 1) |
06. Oktober: | Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 1) |
06. Oktober: | Venus // Saturn (Teiler 4) |
07. Oktober: | Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 1) |
07. Oktober: | Merkur 180 Uranus |
08. Oktober: | Sonne in Jupiter/Uranus (Teiler 1) |
09. Oktober: | Venus // Mars (Teiler 2) |
09. Oktober: | Venus // Pluto (Teiler 4) |
09. Oktober: | Mars 90 Pluto |
11. Oktober: | Sonne 90 Jupiter |
12. Oktober: | Sonne // Venus (Teiler 1) |
12. Oktober: | Jupiter 60 Neptun |
12. Oktober: | Venus // Jupiter (Teiler 4) |
13. Oktober: | Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 4) |
13. Oktober: | Sonne 180 Mars |
14. Oktober: | Merkur rückläufig |
14. Oktober: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 1) |
15. Oktober: | Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 4) |
15. Oktober: | Sonne 90 Pluto |
16. Oktober: | Sonne in Mars/Pluto (Teiler 1) |
16. Oktober: | Neumond |
16. Oktober: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4) |
18. Oktober: | Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 1) |
18. Oktober: | Jupiter // Saturn (Teiler 8) |
18. Oktober: | Sonne 90 Saturn |
18. Oktober: | Venus 180 Neptun |
19. Oktober: | Mars 90 Jupiter |
20. Oktober: | Merkur 180 Uranus |
21. Oktober: | Sonne in Mars/Uranus (Teiler 2) |
22. Oktober: | Sonne -> Skorpion |
25. Oktober: | Sonne 0 Merkur |
27. Oktober: | Saturn = Uranus (Teiler 7) |
28. Oktober: | Merkur -> Waage |
28. Oktober: | Venus -> Waage |
29. Oktober: | Jupiter = Uranus (Teiler 10) |
30. Oktober: | Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 2) |
31. Oktober: | Vollmond |
31. Oktober: | Sonne 180 Uranus |
Im Oktober tritt der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf in seine entscheidende Phase ein (Wahltermin am
3. November). Mit dem rückläufigen Mars im Widder-Zeichen dürften wir eine der aufreibendsten und
schmutzigsten Wahlschlachten in der Geschichte der USA erleben. Möglicherweise ist die feindselige Atmosphäre
nicht nur in den Vereinigten Staaten zu spüren.
Die erste Oktober-Dekade steht im Zeichen eines stationären Pluto, welcher zur Direktläufigkeit wechselt. Konflikte
und Machtkämpfe sind eine Gefahr. Vielleicht werden brisante Informationen enthüllt. Positiv nutzen lässt sich die
Zeit für die intensive Beschäftigung mit einem Wissensgebiet und für Forschungsarbeit.
In der zweiten Dekade bewegt sich die Sonne im Spannungsaspekt zu Jupiter, Mars, Pluto und Saturn. Außerdem ist
am 12. Oktober das dritte und letzte Sextil zwischen Jupiter und Neptun exakt. Unter dieser Zeitqualität wird
einerseits viel Optimismus verbreitet, vielleicht ist auch eine ordentliche Dosis "irrationaler Überschwang"
vorhanden. Gleichzeitig ist immer wieder mit Widerständen und Konflikten zu rechnen. Im US-Wahlkampf wird mit
harten Bandagen gekämpft. Möglicherweise sorgen widersprüchliche bzw. falsche Informationen für Verwirrung
oder Gerüchte machen die Runde. Eine weitere denkbare Entsprechung sind starke Niederschläge oder sogar
Überschwemmungen.
Am 14. Oktober beginnt die dritte und letzte Merkur-Rückläufigkeit in diesem Jahr. Erfahrungsgemäß korrelieren
die Rückläufigkeiten Merkurs mit Zeiten, in denen sich überzufällig häufig Probleme oder Verzögerungen in den
Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Typischerweise werden Details übersehen,
Meinungen geändert und Aufträge storniert. Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so,
dass sie nicht in die genannte Periode fallen.
In der Vergangenheit konnte ich häufig beobachten, dass während der Rückläufigkeitsphasen Merkurs politische
oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen wurden, die sich später als wenig durchdacht
oder fehlerhaft erwiesen.
Am 31. Oktober ereignet sich ein Vollmond in exakter Konjunktion mit Uranus (Orbis: 2 Bogenminuten - Abbildung
links). Die Tage rund um dieses Datum sind emotional aufgeladen und dürften turbulent bis unruhig verlaufen.
Möglicherweise sorgen plötzliche, überraschende Entwicklungen für Aufregung. Unwetter, Stromausfälle und
technische Störungen sind eine Gefahr.
In den USA geht der Wahlkampf um das Präsidentenamt in die Endphase. Mit dem rückläufigen Merkur im Skorpion
könnten überraschend belastende Informationen über einen Kandidaten auftauchen, welche den Wahlausgang
beeinflussen. Es können auch unzuverlässige oder unvollständige Informationen verbreitet werden.
Der italienische Komponist Ennio Morricone, berühmt für die Filmmusik zu zahlreichen Kinoklassikern, starb
am 6. Juli im Alter von 91 Jahren.
Morricone arbeitete in fast allen Filmgenres, von Horror bis Komödie. Berühmt wurde er für seine Zusammenarbeit
mit dem Regisseur Sergio Leone, mit dem er Western wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Zwei glorreiche Halunken"
machte. Manche seiner Melodien sind sogar bekannter geworden als die Filme selbst. Das "absichtlich etwas
schiefe Mundharmonikaspiel" und die "sägende E-Gitarre", wie Morricone es selbst einmal nannte, wurden zeitweise
zu seinem Markenzeichen.
Seine erste Komposition schrieb Morricone für die Kriegskomödie "Zwei in einem Stiefel" aus dem Jahr 1961.
Über 50 Jahre prägte er die Musik der Filmwelt. Eines seiner letzten großen Projekte war die Zusammenarbeit
mit Quentin Tarantino. Für "Django Unchained" schrieb er 2012 den Soundtrack. 2016 arbeitete er abermals mit
Tarantino zusammen und erhielt für die Kompositionen zu "The Hateful Eight" einen Oscar in der Kategorie
"Beste Filmmusik". 2006 hatte Morricone bereits den Oscar für sein Lebenswerk erhalten.
Morricone komponierte aber nicht nur für große Blockbusterfilme, sondern schrieb auch avantgardistische Musik
jenseits von Soundtracks. In einem Interview mit dem "Spiegel" sagte Morricone einmal, gefragt nach dem Motiv
für seine unermüdliche Arbeit: "Der Hauptgrund ist die Liebe, die ich für die Musik empfinde. Deswegen komponiere
ich auch heute noch mit 85 Jahren. Wird mir viel Zeit gegeben, nehme ich sie mir. Wird mir nur wenig Zeit
gelassen, arbeite ich schneller. Zur Not arbeite ich ganze Nächte durch."
Ennio Morricone wurde am 10. November 1928 um 22.25 MEZ in Rom geboren (Quelle: astro.com - Abbildung rechts).
Mit Sonne und Mond im Skorpion-Zeichen - und einem exakten Trigon von Sonne und Pluto - beschreibt das Horoskop
eine besonders tiefgründige Persönlichkeit mit großer Einsicht in die menschliche Psychologie. Das Hauptbedürfnis
besteht darin, zum Kern der Wahrheit vorzustoßen und die Vielschichtigkeit menschlicher Neigungen zu verstehen.
Der Aszendent im Löwe-Zeichen fügt dramatisches Flair hinzu sowie den Drang, als Autoritätsperson anerkannt zu
werden.
Wie man bei einem Künstler erwarten kann, nimmt Neptun eine herausragende Rolle ein. Er steht in einem
Spiegelpunkt-Verhältnis zu MC, Mond und Merkur - und zeigt die große Bedeutung einer fantasiebetonten, kreativen
Verwirklichungsebene im Leben.
Jupiter in Opposition zu Mond und Merkur unterstreicht den Weitblick und Optimismus des Geborenen, seine
Fähigkeit, große Projekte zu realisieren und das für Filmmusik so wichtige Talent, Stimmungen und Atmosphärisches
zum Ausdruck zu bringen.
Venus, Planet der Harmonie und Schönheit, ist vielfältig und ambivalent aspektiert: Sie bildet eine Konjunktion
mit Saturn, außerdem Spiegelpunkte zu Mars und Uranus. Während Uranus in Verbindung mit Venus hier unter
anderem das Gefühl für Rhythmus symbolisiert, fördert Saturn die Bereitschaft, ernsthaft und diszipliniert für
die Kunst zu arbeiten. Die Spiegelung von Venus und Mars steht für Leidenschaft und kreative Kraft.
Kombinationen dieser beiden Planeten finden wir fast immer in den Geburtsbildern von Künstlern.
Als Morricone am 6. Juli 2020 starb, war die progressive Sonne/Saturn-Achse auf Sonne/Widder der Geburt
gelangt - noch dazu im kleinsten und wirksamsten Teiler 1. In Teiler 8 deckte sich Sonne/MC progressiv mit
Mars/Saturn progressiv. Wie Morricones Anwalt in einer Pressemitteilung berichtete, war der "Maestro bis
zum Schluss anwesend und voller Würde".
Am 4. August um 18.08 Uhr Ortszeit (17.08 MES) ereignete sich im Hafen von Beirut eine verheerende Katastrophe.
Ursache war ein Feuer, das 2750 Tonnen Ammoniumnitrat in einem Hafenspeicher zur Explosion brachte.
Die Sprengkraft schätzte die deutsche Bundesanstalt für Geowissenschaften auf 500 bis 1100 Tonnen TNT-Äquivalent.
Die Explosion zerstörte den Pier und richtete Schäden in weiten Teilen der Stadt an. Bei der Katastrophe starben
mindestens 220 Menschen, mehr als 6000 wurden verletzt. Die Krankenhäuser in Beirut waren durch den Ansturm
von Verletzten überlastet.
Die Druckwelle der Explosion richtete auch einen immensen materiellen Schaden an: Neben fortgeschleuderten
Autos und zerstörten Gebäuden in der näheren Umgebung wurden selbst Häuser in mehreren Kilometern Entfernung
schwer beschädigt. Auch barsten noch in 20 Kilometern Entfernung Fenster. Am Explosionsort hinterließ die
Detonation einen 140 Meter breiten Krater. Drei Krankenhäuser wurden evakuiert, da sie schwer beschädigt
bzw. zerstört wurden; zwei weitere erlitten ebenfalls Schäden.
Horoskop des Ereignisses
Betrachten wir zunächst den 4. August, den Tag der Explosion: Die schwierige astrologische Großwetterlage wird
durch eine Zusammengestirnung von Chiron, Saturn und Neptun vorgegeben, welche sich in Teiler 5 ergibt
(Chiron/Neptun ist bereits in Teiler 1 fällig) und auf wenige Bogenminuten exakt ist (siehe Abbildung unten).
In der
letzten Ausgabe
schrieb ich:
Der August wird von mehreren markanten Konstellationen geprägt. Zunächst ereignet sich am 3. ein Vollmond im
Quadrat zu Uranus. Die Tage rund um dieses Datum können hektisch und unruhig verlaufen. Möglicherweise sorgen
plötzliche, unerwartete Ereignisse für Turbulenzen. (Unwetter und Stürme, aber auch Stromausfälle und andere
technische Störungen sind eine Gefahr.)
Die übergeordnete Konstellation der ersten August-Dekade ist eine Spiegelung von Saturn und Neptun in Teiler 5
(exakt am 5.). Diese Kombination stellt aufgrund der Gegensätzlichkeit beider Planeten eine besonders sensible
und verletzliche Mischung dar. (...) Im ungünstigsten Fall kommt es zur Auflösung bestehende Strukturen und wir
erleben Zustände der Verunsicherung und Infragestellung.
Eine häufige Entsprechung für die Kombination von Saturn und Neptun auf der mundanen Ebene ist der
Vertrauensverlust zwischen den Menschen und ihren Führungspersonen aus Politik und Wirtschaft. Möglicherweise
sind viele Menschen mit den Entscheidungen ihrer Regierungen oder einzelner Politiker unzufrieden. Vielleicht
wird ein Skandal aufgedeckt und eine Führungsperson gerät in die Kritik. Weitere denkbare Entsprechungen
sind (...) Schäden durch Wasser oder andere Flüssigkeiten.
Das auf den Moment der Explosion berechnete Horoskop (4. August, 18.08 Uhr Ortszeit, Beirut - Abbildung
links) zeigt Jupiter am AC und im exakten Quadrat zu Mars, was einer Explosion sehr treffend entspricht.
Uranus befindet sich am IC und bildet ein Quadrat zur Sonne.
Weitere maßgebliche Konstellationen können wir dem Linear des Teiler 8 (Abbildung unten)
entnehmen: Sonne/Widder deckt sich mit Mars/Saturn (Orbis: 2 Bogenminuten), was sich mit "Gewalt und
Zerstörung an diesem Tag" übersetzen lässt.
Sonne/MC deckt sich mit Uranus (Orbis: 3 Bogenminuten), wodurch die plötzliche, explosive Qualität des
Ereignisses zum Ausdruck kommt.
Horoskop des Libanon
Der Libanon steckte bereits vor der Explosion wirtschaftlich und politisch tief in der Krise.
Die Staatsverschuldung ist hoch, das Wachstum seit vielen Jahren gering und es fehlt an Investitionen.
Allein für 2020 wird mit einem Minus der Wirtschaftskraft in einem hohen zweistelligen Bereich gerechnet,
die Währung ist um 80 Prozent abgewertet, die Arbeitslosenquote liegt bei ca. 40 Prozent. Die galoppierende
Inflation lässt Lebensmittel unerschwinglich werden. Die Explosion des größten Getreidespeichers im Land
und die fehlenden Devisen zum Kauf von neuem Getreide dürften zu einer weiteren Verschlimmerung der
Nahrungsmittel-Situation führen. Die Corona-Pandemie hat die Lage zusätzlich verschärft: Die UN schätzt,
dass inzwischen mehr als 55 Prozent der Libanesen von Armut betroffen sind.
An den Tagen nach der Explosion protestierten zahlreiche Menschen auf den Straßen und forderten eine politische
Richtungsänderung. Am 8. August kündigte Regierungschef Hassan Diab an, vorgezogene Neuwahlen vorzuschlagen.
Am 10. August gab die libanesische Regierung dem Druck der Bevölkerung nach: Der Premierminister und sein
Kabinett traten zurück.
Für den Libanon existieren verschiedene Horoskope. Nach der Niederlage der Türken im Jahr 1917 wurde das Land
von Frankreich besetzt, bis es am 26.11.1941 in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Doch die Franzosen
hintergingen die neue libanesische Regierung und behielten die Macht in den Händen. 1943 kam es zu einer
Krise, als die Franzosen erkannten, dass sich die Regierung so verhielt, als sei der Libanon tatsächlich
unabhängig. Am 11. November rief Frankreich das Kriegsrecht aus und verhaftete die libanesische Regierung.
Allerdings fielen die Reaktionen der arabischen Welt, der Briten und der USA so feindselig aus, dass sich
die Franzosen am 22. November gezwungen sahen, die libanesische Regierung wieder freizulassen.
Am 27. Dezember 1943 erklärte sich Frankreich einverstanden, die Mandatsmacht an den Libanon zurückzugeben.
Diese Übereinkunft wurde am 1. Januar 1944 wirksam und stellt die Grundlage des hier verwendeten Horoskops
dar (1.1.1944, 0.00 Uhr Ortszeit, Beirut - Abbildung rechts).
Abbildung unten zeigt das libanesische Staatshoroskop in linearer Darstellung des Teiler 4 (obere Linie)
mit der Progression (untere Linie) und den Transiten (mittlere Linie).
Als erstes fällt möglicherweise die enge Spiegelung von Sonne progressiv und Neptun progressiv auf. Sie
beschreibt die wirtschaftliche Schwäche des Landes und insbesondere die Unzufriedenheit der Menschen mit ihrer
Regierung. Diese Progression ist in Teiler 2 wirksam und auf 10 Bogenminuten exakt. Es ist in diesem
Zusammenhang interessant, dass bereits das Radix-Horoskop eine Verbindung von Sonne und Neptun aufweist
(Quadrat): Staatsversagen und Korruption sind Probleme, die den Libanon seit Jahrzehnten plagen.
Dass das Land sich seit längerer Zeit in einer Krise befindet, dass die Bevölkerung sich einschränken muss
und Not leidet, wird durch den langsamen progressiven Saturn auf der Radix-Sonne symbolisiert. Hier haben
wir es mit einer Spiegelung im besonders wirksamen Teiler 1 zu tun. Zur Zeit der Explosion wurden Sonne
und Saturn progressiv durch Neptun und Chiron im Transit angesprochen (Teiler 4).
Das Explosionsgeschehen kommt im Teiler 5 besonders deutlich zum Ausdruck, wo sich Sonne/Widder progressiv
mit Mars/Saturn und Saturn/Uranus deckt (Abbildung unten).
Da der progressive Saturn die exakte Spiegelung zur Sonne noch nicht einmal erreicht hat, steht zu befürchten,
dass der libanesische Staat noch weitere schwere Jahre vor sich hat. Der Rücktritt von Libanons Premier Diab
dürfte kaum zu Reformen oder einer Aufklärung der Explosion führen. Die korrupten Eliten arbeiten
bereits am Machterhalt, die Hisbollah lehnt Neuwahlen ab.
Am 6. August 1945, vor 75 Jahren, warfen US-Streitkräfte eine Atombombe mit dem zynischen Namen "Little Boy"
über der japanischen Stadt Hiroshima ab, um das Land zur Kapitulation im Zweiten Weltkrieg zu zwingen.
Innerhalb von Sekunden verwandelte eine Druck- und Hitzewelle mit mindestens 6000 Grad die Stadt in ein
loderndes Inferno. Von den 350.000 Bewohnern starben auf einen Schlag schätzungsweise 80.000 Menschen;
Ende Dezember 1945 lag die Zahl schon bei 150.000. Am 9. August zündeten die Amerikaner über Nagasaki
eine zweite Atombombe. Bis Dezember 1945 kamen dort etwa 80.000 Menschen um.
Wer überlebte, hatte mit schweren Folgen zu kämpfen. Dazu gehören Krankheiten, die direkt durch die Strahlung
ausgelöst wurden oder Verbrennungen, aber auch Spätfolgen - wie zum Beispiel Krebserkrankungen und Missbildungen
bei Kindern. In Japan werden die Überlebenden "Hibakusha" genannt. Sie haben, so sie als Opfer anerkannt werden,
Anspruch auf kostenlose ärztliche Behandlung.
Die US-Regierung hat sich übrigens niemals bei Japan für die zwei Abwürfe entschuldigt, bei denen fast
ausschließlich Zivilisten ums Leben kamen. Auch Barack Obama, der 2016 als erster US-Präsident nach Hiroshima
reiste, wollte seinen Besuch nicht als eine solche Entschuldigung verstanden wissen.
Das Horoskop für den Augenblick der Detonation (6.8.1945, 8.16 JST, Hiroshima - Abbildung links) zeigt Uranus
gradgenau am MC. Die Sonne steht in Konjunktion mit Pluto. Der Mond bildet eine exakte Konjunktion mit
Saturn (traurige Stunde, Stunde der Trennung, das leidende Volk).
Auffällig ist außerdem die Konjunktion von Neptun und Chiron, hier ein Symbol für die Verletzung der Natur
bzw. Schöpfung durch den Menschen. Sie wird durch Venus aktiviert, welche Quadrate zu beiden Langsamläufern
bildet.
Die schwierige astrologische Großwetterlage wird durch das übergeordnete Bild Pluto = Uranus/Neptun (Konjunktion)
vorgegeben, welches alle drei kollektiven Planeten umfasst. Der Astrologe Reinhold Ebertin schreibt in seinem
Standardwerk "Kombination der Gestirneinflüsse" zu dieser Konstellation: "Starke Beeinflussbarkeit,
sich zum Spielball äußerer Einflüsse machen. Widerstand aufgeben, sich fügen müssen, große Verluste,
Katastrophen." Dieses Bild prägte die gesamte Endphase des Zweiten Weltkrieges. Es war auch bei der
Kapitulation Deutschlands sowie dem Atombombenabwurf über Nagasaki wirksam.
In der
Newsletter-Ausgabe Mai/Juni 2020 habe ich mich im Zuge der Corona-Pandemie mit dem
Ära- oder Menschheitshoroskop beschäftigt, das für die Sonnenfinsternis vier Tage vor der letzten
Neptun/Pluto-Konjunktion von 1892 erstellt wird. Das Ära-Horoskop kann auf jeden beliebigen Ort
der Erde berechnet werden und bezieht sich auf die Erfahrungen der heutigen Menschheit.
In dem auf Hiroshima berechneten Geburtsbild (26.4.1892, 21.46 GMT - Abbildung rechts) befindet sich Chiron
exakt am IC, während der Neumond ins 12. Haus fällt. Die Neptun/Pluto-Konjunktion befindet sich im 1. Haus,
in der Nähe des Aszendenten. Der Atombombenabwurf über Hiroshima hat eine tiefe Wunde (Chiron) im
kollektiven Bewusstsein hinterlassen.
Zwei Monate sind es noch bis zur Präsidentschaftswahl in den USA. Inmitten der schlimmsten Gesundheits- und
Wirtschaftskrise des Landes werden die amerikanischen Wählerinnen und Wähler am 3. November über den kommenden
Präsidenten abstimmen. Der Amtsinhaber Donald Trump liegt in den meisten Umfragen deutlich hinter seinem
Herausforderer Joe Biden zurück. Zuletzt wurde Bidens Vorsprung allerdings wieder kleiner.
Aus diesem Anlass möchte ich hier und in der nächsten Ausgabe einige astrologische Gedanken formulieren.
Auf eine konkrete Wahlprognose werde ich - entgegen meiner sonstigen Gepflogenheit - aus zwei Gründen
verzichten: Zum einen ist mein eigenes Geburtsbild derzeit von größeren Belastungen betroffen - da
ist die Möglichkeit, sich zu irren, quasi vorprogrammiert. Zum anderen spricht alles dafür, dass wir diesmal
eine besonders verrückte, ja bizarre Wahl erleben werden.
Betrachten wir die Konstellationen zur Zeit der Wahl, fallen zwei Signaturen besonders auf:
1.) Mars ist rückläufig und befindet sich im kämpferisch-dynamischen Widder-Zeichen. Beleidigungen,
Herabsetzungen, Konflikte, Aggressionen und Gewalt dürften unter dieser Signatur ein großes Thema sein.
Auch ist es denkbar, dass der Kampf nach dem offiziellen Wahltermin noch gar nicht vorbei ist,
dass, aus welchen Gründen auch immer, weiter gekämpft wird, weiter Stimmen gezählt werden. Im schlimmsten Fall
könnte das tief gespaltene Land als Folge der Wahl sogar bürgerkriegsähnliche Zustände erleben.
2.) Merkur wechselt am Wahltag zur Direktläufigkeit - d.h. er erreicht genau zu dieser Zeit seinen absoluten
Stillstand: Ungereimtheiten, Manipulationsversuche und Betrug werden durch diese Signatur gefördert. Vielleicht
dauert das Auszählen der Briefwahlstimmen länger als gedacht. Vielleicht ist das Wahlergebnis so knapp,
dass zunächst nicht klar ist, wer gewonnen hat. Möglich ist auch, dass Vorwürfe der Manipulation und Täuschung
laut werden.
Bereits jetzt versucht der amtierende Präsident vor dem Hintergrund schlechter Umfragewerte alles, um
Einfluss auf die Wahlen zu nehmen. Vor allem die Möglichkeit der Briefwahl, die wegen der Corona-Pandemie eine
wichtige Rolle spielt, ist in den Mittelpunkt seiner Kampagne geraten. In einem Tweet unterstrich Trump Ende
Juli seine Befürchtung, dass eine starke Zunahme der Briefwahl zur "betrügerischsten Wahl der Geschichte"
führen könnte. "Es wird eine große Blamage für die USA", schrieb er. Sogar eine Verschiebung des Wahltermins
brachte der US-Präsident ins Spiel.
Dabei hat Trump für seine Befürchtung eines Wahlbetrugs nicht einen nachhaltigen Beleg geliefert. Die meisten
Wahlexperten gehen im Gegenteil davon aus, dass die Briefwahl grundsätzlich sicher ist. Das zeigen auch
Recherchen der "New York Times" nach der Wahl 2016: Mehr als die Hälfte der US-Bundesstaaten meldete damals
keinen einzigen Verdachtsfall. Spitzenreiter Tennessee meldete 40 Betrugsvorwürfe - bei 4,3 Millionen
abgegebenen Wählerstimmen.
Um eine Briefwahl im November zu erschweren, intervenierte Trump im Juni bei der US-Post und besetzte die
Stelle des Postchefs mit dem Geschäftsmann Louis DeJoy. DeJoy gilt als großer Trump-Anhänger und spendete
den Republikanern bereits Millionen US-Dollar. Seitdem der 63-Jährige die Stelle des Post Managers innehat,
hat sich beim staatlichen Unternehmen eine Menge getan: Schichten wurden gestrichen, Überstunden abgebaut
und Sortiermaschinen frühzeitig abgeschaltet. Die Auswirkungen zeigten sich schon nach kurzer Zeit.
Die gesamte Briefpost in den USA leidet unter chronischer Verspätung - und DeJoy wird von seinen
Mitarbeitern nur noch DeLay genannt. Diese Maßnahmen könnten bei der Präsidentschaftswahl gravierende
Folgen haben: Briefwahlstimmen könnten ungültig sein, weil sie zu spät bei den Behörden eingehen.
Unter Umständen könnten Wähler ihre angeforderten Unterlagen erst gar nicht erhalten.
Horoskop des offiziellen Wahlbeginns
Der offizielle Start der Wahl am 3.November ist um 0.00 Uhr EDT in Dixville/New Hampshire. Allerdings gibt es,
wie erwähnt, viele Briefwähler, die bereits zuvor ihre Stimme abgegeben haben. Das Horoskop des offiziellen
Wahlbeginns (Abbildung links) zeigt den Mond im Zwillinge-Zeichen. Dies sollte den amtierenden
Präsidenten Trump begünstigen, dessen Sonne sich in den Zwillingen befindet. Die Sonne bildet eine Opposition
zu Uranus, was möglicherweise darauf hindeutet, dass es - wie bei der letzten Wahl - zu handfesten
Überraschungen kommt.
Markant ist außerdem das Quadrat, das der stationäre Merkur zu Jupiter, Pluto und Saturn bildet. Es könnte
bedeuten, dass im großen Stil (Jupiter) Versuche unternommen werden, die Wahl (Merkur) zu manipulieren (Pluto).
Wie 2016 könnten also auch diesmal ausländische (Jupiter) Geheimdienste (Pluto) ihre Finger im Spiel haben.
Besonders exakt ist das Quadrat von Merkur und Saturn, was für Verzögerungen, Störungen und/oder Ernüchterung
spricht.
Was geschieht, wenn kein Gewinner feststeht?
Donald Trump hat sich bisher widersprüchlich zu der Frage geäußert, ob er das Wahlergebnis akzeptieren würde.
Auf eine entsprechende Interviewfrage Mitte Juli antwortete der US-Präsident: "Ich werde mal schauen".
In seinem viel beachteten Buch "Will He Go?" hat der Jurist Lawrence Douglas mehrere Szenarien entwickelt,
welche die USA jeweils in eine Verfassungskrise stürzen könnten. Eine entscheidende Rolle könnte dabei das
System der Wahlmänner spielen, das den US-Präsidenten entsprechend der Wahlergebnisse in den einzelnen
Bundesstaaten wählt. Das aus Douglas' Sicht schlimmste Szenario wäre ein Wahlausgang, der zunächst den einen
und später den anderen Kandidaten vorn sähe. Beispielsweise könnte Joe Biden nach Auszählung von 47 Staaten
mit 252 zu 240 Wahlmännerstimmen vor Trump liegen, während Trump in den typischen Wechselwählerstaaten
Pennsylvania, Michigan und Wisconsin führen könnte. Das würde Trump zum Wahlsieg und der Mehrheit von
mindestens 270 Stimmen im Wahlmänner-Gremium reichen. Womöglich erst Wochen später könnte sich nach Auszählung
der Briefwahlstimmen in den drei Bundesstaaten jedoch herausstellen, dass Biden diese tatsächlich gewonnen hätte.
Trump allerdings hätte sich in dem Szenario bereits am Wahlabend zum Sieger erklärt.
Die verbleibende Zeit bis zur Wahl dürfte in jedem Fall turbulent verlaufen: Von Ende September bis Mitte
Oktober wird Mars in seiner rückläufigen Bewegung Quadrate zu Saturn, Jupiter und Pluto bilden. Trump wird
alles versuchen, um eine persönliche Niederlage zu verhindern. Er wird weitere Grenzen der politischen Kultur,
ja, der Demokratie einreißen, um die Lage in den USA zu seinen Gunsten zu destabilisieren.
Eine astrologische Untersuchung der beiden Kontrahenten Donald Trump und Joe Biden ist für die nächste Ausgabe
geplant.
Die lineare Darstellung in der Astrologie ist das mit Abstand wichtigste Werk, das ich bisher verfasst
habe. In ihm erläutere ich meine astrologische Arbeitsweise, die sich seit nun 20 Jahren in der Praxis bewährt
und in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Leser meiner Rundbriefe wissen,
dass sich diese Methode nicht unerheblich von der heutzutage üblichen Herangehensweise unterscheidet.
Mit dem hier präsentierten System lassen sich sowohl die zentralen Themen von Geburtshoroskopen herausarbeiten,
als auch zeitliche Entfaltungen erfassen und sinnvolle Projektionen in die Zukunft unternehmen. Neben den
herkömmlichen Aspekten wird viel Wert auf die Spiegelpunkte gelegt. Das bereits aus der antiken Astrologie
bekannte Prinzip der Spiegelung wird dabei konsequent auf die verschiedenen Winkel bzw. Teilungen des
Tierkreises übertragen. Um diese in der Kreisform nur schwer zu erfassenden, gleichwohl enorm wichtigen
Zusammenhänge nachvollziehen zu können, werden die Horoskope in Linienform dargestellt.
Die Stärke der linearen Darstellung, welche ich mit Hilfe unseres eigens entwickelten Astrologie-Programms
Planetenbilder umsetze, wird an Hand zahlreicher Beispiele demonstriert. Für die Radix-Deutung werden
25 Geburtsbilder mehr oder weniger prominenter Personen herangezogen, die mit Hilfe der linearen Darstellung
in einem zum Teil völlig neuen Licht erscheinen. Enthalten sind unter anderem Goethe, Kepler, Schubert,
Poe, Picasso, Hemingway, Steve Jobs und Meryl Streep.
Bei der Prognose bzw. Metagnose setze ich auf zwei bewährte Techniken: die Sekundärprogression und die
Transite. Zur Verdeutlichung werden die Lebensläufe zweier bedeutender Persönlichkeiten untersucht:
Vincent van Gogh und Albert Einstein.
Abgerundet wird das Buch mit einem Kapitel über die Winkel der Teiler 5 und 10 sowie einem ausführlichen
Nachschlageteil für alle Planetenkombinationen.
Erhältlich als PDF, 232 Din A4-Seiten (entspricht ca. 400 Taschenbuch-Seiten), zahlreiche farbige
Abbildungen. Preis: 19, 90 EUR
Das PDF wird per Email versendet und kann über mein
Kontaktformular
oder telefonisch unter +49 (0) 8143 - 27 12 107 bestellt werden.
Planetenbilder ist ein modernes und einzigartiges Astrologie-Programm, das im Hinblick auf
Anwendungsmöglichkeiten und Bedienbarkeit keine Wünsche offen lässt. Es basiert auf der Programmiersprache Java
und ist für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux erhältlich. Kosten: 390,- EUR.
Planetenbilder verfügt neben den üblichen Funktionen über die Möglichkeit, Radix-Horoskope und zeitliche
Auslösungen (Unterhoroskope) in Linienform darzustellen. Auf diese Weise lassen sich planetare Verbindungen
viel besser erkennen als in der herkömmlichen Kreisdarstellung. Insbesondere die hoch wirksamen Spiegelpunkte
können mit dieser Betrachtungsweise viel leichter, d.h. ohne komplizierte Rechnerei, erfasst werden.
Selbstverständlich können Sie mit
Planetenbilder auch in der gewohnten Kreisdarstellung, arbeiten. Dort stehen
alle gängigen Methoden, wie Transit, Sekundärprogression, Sonnenbogendirektion und Solar zur Verfügung. Zusätzlich
lassen sich Paarbearbeitungstechniken wie Synastrie, Composit und Combin darstellen.
Eine weitere Stärke des Programms liegt in der umfassenden Berechnung von Halbsummen. Mit
Planetenbilder
lassen sich Halbsummen im Radix-Horoskop, im Transit, in der Sekundärprogression, im Sonnenbogen und im
Paarvergleich darstellen - und zwar auf Wunsch gleichzeitig und in allen gewünschten Winkeln und Spiegelungen.
Die zeitgleiche Darstellung dieser Zusammenhänge ist nach unserem Wissen derzeit mit keiner anderen Software
so komfortabel zu erzielen.
Das Programm lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Alle Funktionen können über die Schaltflächen in der
oberen Menüleiste und/oder mit Hilfe der rechten Maustaste angesteuert werden.
Mit dem Kauf von
Planetenbilder erwerben Sie eine vom Betriebssystem unabhängige Lizenz, mit der Sie auch
jederzeit auf ein anderes Betriebssystem umsteigen können.
Die Updates sind kostenlos und lassen sich bequem über eine Schaltfläche im Programm installieren.
Um sich einen Überblick über die vielfältigen Funktionen unseres Programms zu verschaffen, können Sie
die Vollversion von
Planetenbilder 40 Tage kostenlos und völlig unverbindlich testen.
Rufen oder
mailen Sie uns an,
wir schicken Ihnen umgehend den Link zum Download und einen vorläufigen Freischaltcode.
Das Handbuch zum Programm mit zahlreichen Abbildungen können Sie als PDF downloaden:
Bedienungsanleitung Planetenbilder
Weitere Infos und Screeenshots finden Sie auf unserer
Homepage.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Neben meinen regelmäßig erscheinenden Rundbriefen veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen YouTube-Videos,
in denen ich Einblicke in meine astrologische Arbeitsweise vermittle.
Die Links zu allen bisherigen Videos finden Sie auf meiner Homepage unter der Rubrik
"Eigene Videos".
Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte
Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in
einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt,
die Sie verblüffen werden.
Bei der Augenblicks- oder Stundenastrologie geht es um die Beantwortung konkreter
Fragen aus der momentanen Zeitqualität heraus. Dabei wird ein Horoskop auf den Moment
erstellt, in dem der Astrologe die Frage oder das Anliegen des Ratsuchenden versteht.
Diese Form der Astrologie ist eine der ältesten überhaupt und bot sich vor allem in
früheren Zeiten an, als viele Menschen ihre Geburtszeit nicht kannten.
Auch heutzutage kann das Fragehoroskop eine wichtige Entscheidungshilfe in
kritischen Lebenssituationen sein. Im Prinzip kann jede Frage gestellt werden,
sie sollte allerdings den Klienten persönlich betreffen.
In diesem zweitägigen Seminar werden alle notwendigen Grundlagen vermittelt, um
Stundenhoroskope erstellen zu können. Viele praktische Beispiele
runden das Wochenende ab.
Vorausgesetzt werden astrologische Kenntnisse über Planeten, Aspekte, Tierkreis
und Häuser.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.
Termin: 12./13. September 2020
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Gebühr: 170 EUR
Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in
die Astrologie einführte, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte
später konnten seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
Heute lässt sich rückblickend sagen, dass die Entdeckung der symmetrischen Planetenbilder
die Astrologie revolutioniert hat. Ihre außerordentliche Wirksamkeit steht außer Frage.
Ohne die Einbeziehung von Halbsummen entgehen dem Astrologen wichtige planetare Verbindungen.
Da mit dem Wort "Halbsumme" etwas Technisches, Mathematisches und daher Kompliziertes assoziiert
wird, stehen viele dieser Methode bis heute skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber.
Ziel des Seminars ist es, mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in
die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Durch die Verwendung von Halbsummen
gelangen Sie zu einem umfassenderen und tieferen Verständnis des Horoskops und dessen zeitlichen
Auslösungen.
Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung
Termin: 10./11. Oktober 2020
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro
copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald,
Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107
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