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Jahresvorschau für 2024


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zum neuen Newsletter. Wieder einmal liegen zwei ereignisreiche Monate hinter uns – und wie gewohnt möchte ich die wichtigsten Entwicklungen mit den astrologischen Konstellationen vergleichen:
Wie die Aspekte es hatten erwarten lassen, gestalteten sich die zweite März-Hälfte und die Tage Anfang April spannungsreich: Am Abend des 22. März kam es in einem Vorort von Moskau zu einem Terroranschlag auf eine Konzerthalle, bei dem mehr als 140 Menschen starben. Im deutschen Solingen sorgte ein Brandanschlag auf ein Mehrfamilienhaus für Bestürzung.
Anfang April wurden bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen getötet. Zeitgleich demonstrierten zehntausende israelische Bürger gegen die Regierung Netanjahu. In der letzten Ausgabe schrieb ich:
Am 20./21. ist eine Mars/Pluto-Spiegelung fällig sowie eine Konjunktion von Venus und Saturn. In dieser Zeit (...) steht viel Energie zur Verfügung, die Sie für die Realisierung wichtiger Vorhaben nutzen können. Die vorhandenen Energien können aber auch unkontrolliert und/oder zerstörerisch freigesetzt werden. (...) Im ungünstigsten Fall korreliert die Mars/Pluto-Spiegelung mit einem terroristischen Anschlag oder einer anderen gewaltsamen Aktion.
Weiter hieß es:
Am 25. März ergibt sich eine Mondfinsternis und zwei Tage später eine Saturn/Uranus-Spiegelung im Teiler 16. (...) Die Stimmung ist emotional aufgeheizt. Unterschiedliche Standpunkte können aufeinanderprallen und für lebhafte Debatten sorgen. Die Unzufriedenheit der Menschen kann sich in Protesten, Demonstrationen oder Streiks entladen.

Monatelang hatte es keine US-Hilfen für die Ukraine mehr gegeben. Als am 21. April die Konjunktion von Jupiter und Uranus exakt war, kam es im amerikanischen Kongress zu einer überraschenden Einigung, welche den Weg für die Lieferung neuer Waffen freimachte.
Nur zwei Tage nach der Jupiter/Uranus-Konjunktion war eine Spiegelung von Saturn und Pluto im Teiler 5 exakt. Sie fiel zusammen mit einem heftigen Erdbeben in Taiwan.
Fast zeitgleich wurde Russland von den schwersten Überschwemmungen seit 100 Jahren heimgesucht. Wie erst Ende April bekannt wurde, zerstörte das Hochwasser nicht nur zahlreiche Häuser, sondern setzte auch radioaktives Uran frei. In der letzten Ausgabe schrieb ich:
Eine weitere wichtige Signatur ist eine Spiegelung von Neptun und Pluto im Teiler 6, welche von Frühjahr 2024 bis Anfang 2025 dreimal exakt wird. Am 5. April ist der erste exakte Übergang fällig. Das Zusammenspiel von Neptun und Pluto ist subtil und schwer einzuschätzen. Auf einer allgemeinen Ebene hat dieser 493 Jahre dauernde Zyklus viel mit dem Unbewussten des Kollektivs zu tun, mit einer Öffnung für übergeordnete, kollektive Ideen und Inhalte. Ob diese Ideen aufbauend oder zerstörerisch wirken, hängt von den äußeren Umständen ab sowie den anderen mitspielenden Konstellationen. (...)
Andere Themen des Neptun/Pluto-Zyklus sind zum einen die Atomenergie (Pluto: Hitze, Kern; Neptun: Wasser, Kühlung), zum anderen Umweltkatastrophen im Zusammenhang mit Wasser oder chemischen Substanzen. (...)


Ein weiteres wichtiges Thema der vergangenen beiden Monate war natürlich der Gaza-Krieg und in diesem Zusammenhang eine Eskalation des Konfliktes zwischen Israel und dem Iran. Am 1. April zerstörte das israelische Militär bei einem Luftangriff das iranische Konsulatsgebäude in Damaskus. Dabei kamen 16 Menschen ums Leben, darunter zwei iranische Generäle und fünf Revolutionswächter. Der Iran kündigte „scharfe Reaktionen“ an. Diese erfolgten in der Nacht vom 13. auf den 14. April, als dutzende iranische Drohnen und Raketen auf Israel zusteuerten. Letztendlich konnten fast alle Geschosse abgefangen werden, so dass kein größerer Schaden entstand und nur eine Person, ein siebenjähriges Mädchen, verletzt wurde.
In der Folge entschloss sich Israel, trotz Warnungen aus den USA, Großbritannien, Deutschland und weiterer Länder, mit einem Luftangriff auf den Iran Vergeltung zu üben. US-Medien berichteten über nächtliche Explosionen in der Region Isfahan. Dass die Explosionen am Morgen des 19. April sich ausgerechnet in Isfahan ereigneten, ließ aufhorchen. Dort befindet sich Irans größtes Atomforschungszentrum, in dem Tausende Ingenieure beschäftigt sind. Seit Februar wird dort ein neuer Forschungsreaktor gebaut. Auch bei diesem Ereignis ergibt sich also ein Bezug zur Atomenergie, so dass wir es mit einer weiteren Entsprechung der aktuell sich entfaltenden Neptun/Pluto-Spiegelung zu tun haben. Die gute Nachricht: Die Internationale Atomenergiebehörde bestätige, dass es keine Schäden an Irans Atomanlagen gegeben habe. Offensichtlich wollte Israel Vergeltung üben, ohne einen großen regionalen Krieg zu provozieren.

Während ich dies schreibe, laufen in zwei arabischen Hauptstädten Gespräche um eine Waffenruhe in Gaza. Die Frage ist: Lassen sich die Islamisten der Hamas auf einen Deal ein, bevor Israel in der Stadt Rafah einmarschiert? In der Hoffnung, dass dies so sein möge, wünsche ich Ihnen alles Gute und eine anregende Lektüre.

Olaf Staudt


Zeitqualität Mai / Juni 2024


Mai


01. Mai: Jupiter = Saturn (Teiler 16)
01. Mai: Venus 90 Pluto
01. Mai: Mars // Neptun (Teiler 1)
02. Mai: Pluto rückläufig
03. Mai: Jupiter = Pluto (Teiler 16)
03. Mai: Venus // Jupiter (Teiler 4)
05. Mai: Venus // Uranus (Teiler 4)
06. Mai: Jupiter // Uranus (Teiler 10)
06. Mai: Saturn 45 Pluto
08. Mai: Neumond
08. Mai: Sonne // Venus (Teiler 4)
13. Mai: Sonne 0 Uranus
14. Mai: Jupiter // Saturn (Teiler 8)
15. Mai: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4)
15. Mai: Merkur -> Stier
16. Mai: Mars // Saturn (Teiler 1)
17. Mai: Jupiter // Pluto (Teiler 1)
17. Mai: Merkur // Jupiter (Teiler 4)
17. Mai: Merkur 90 Pluto
17. Mai: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
17. Mai: Sonne // Merkur (Teiler 4)
18. Mai: Sonne // Pluto (Teiler 1)
18. Mai: Venus 0 Uranus
18. Mai: Sonne 0 Jupiter
19. Mai: Merkur // Venus (Teiler 4)
20. Mai: Merkur // Uranus (Teiler 4)
20. Mai: Sonne -> Zwillinge
21. Mai: Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 4)
21. Mai: Jupiter // Uranus (Teiler 16)
22. Mai: Venus // Pluto (Teiler 1)
23. Mai: Venus 0 Jupiter
23. Mai: Vollmond
23. Mai: Jupiter 60 Neptun
23. Mai: Venus -> Zwillinge
24. Mai: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4)
25. Mai: Jupiter -> Zwillinge
28. Mai: Jupiter = Saturn (Teiler 5)
29. Mai: Sonne // Mars (Teiler 4)
29. Mai: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4)
30. Mai: Venus // Mars (Teiler 4)
31. Mai: Merkur 0 Uranus


Die übergeordnete Konstellation der ersten Monats-Hälfte ist ein Halbquadrat von Saturn und Pluto, welches am 6. Mai exakt ist. Das Zusammenwirken dieser beiden Planeten gilt zu Recht als herausfordernd: Während Saturn am Status Quo festhält, ist das Prinzip Plutos darauf ausgerichtet, alte, überholte Strukturen zu zerstören, damit daraus Neues entstehen kann. Dementsprechend steht diese Kombination für „Wandlung unter Druck“ bzw. für notwendige oder erzwungene Umstrukturierungen. Unter Saturn/Pluto können Probleme oder Krisen unvermittelt auftauchen und zum Teil drastische Maßnahmen erfordern. Im günstigsten Fall gelingt es, Missstände unter großem Aufwand zu beseitigen.
In der Vergangenheit korrelierten Saturn/Pluto-Verbindungen häufig mit Zeiten, in denen finanzielle Kredit- und Schuldenfragen im Fokus standen und Forderungen nach Reformen laut wurden. Nicht selten verzeichneten die Finanzmärkte größere Verluste. Beispielsweise kam es im März 2023, als eine Spiegelung von Saturn und Pluto im Teiler 4 fällig war, zu einer Bankenkrise in den USA und in Europa, wobei insbesondere die Zahlungsunfähigkeit der Schweizer Großbank Credit Suisse für Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgte. Ein ähnliches Szenario könnten wir im Zuge der aktuellen Saturn/Pluto-Verbindung erneut erleben. Denkbar sind aber auch andere Krisen oder eine Zuspitzung in einem der bestehenden Konflikte.

Markant sind des Weiteren die Tage um die Monatsmitte, wenn sich zum einen Mars und Saturn spiegeln, zum anderen Sonne und Uranus eine Konjunktion bilden. Unter dieser Zeitqualität ist verstärkt mit Widerständen und Konflikten zu rechnen. Außerdem erhöht sich die Gefahr von plötzlichen, unerwarteten Ereignissen. Neben terroristischen Anschlägen und anderen gewaltsamen Aktionen denke ich hier auch an extreme Wetterverhältnisse, z.B. Unwetter mit heftigen Niederschlägen oder Hagel.

Am 17. Mai ist eine weitere bedeutsame Konstellation fällig – eine Spiegelung von Jupiter und Pluto im hochwirksamen Teiler 1. Aspekte dieser beiden Langsamläufer korrelieren häufig mit Zeiten, in denen es zu wichtigen Verträgen bzw. Deals kommt. Vielleicht sorgt ein Börsengang für Aufsehen oder ein Mega-Unternehmen entscheidet sich, mit einem anderen zu fusionieren.
Die Tage um den 17. könnten auch eine Zeit sein, in der große Versprechen gemacht werden. Umfassende Reformen zur Stabilisierung der Wirtschaft könnten beschlossen oder realisiert werden. Vielleicht richtet eine Zentralbank ihre Geldpolitik neu aus. Denkbar ist auch, dass neue Hilfspakete oder Waffenlieferungen für die Ukraine auf den Weg gebracht werden. Die Hilfsmaßnahmen könnten aber ebenso die Menschen im Gaza-Streifen betreffen.

Sollten die Finanzmärkte in der ersten Monatshälfte Verluste verzeichnet haben, könnte es in der zweiten wieder aufwärts gehen. Hierfür spricht eine Konjunktion von Venus und Jupiter, zu der Neptun ein Sextil bildet (exakt am 23. Mai, siehe Abb. rechts). Aspekte von Jupiter und Neptun korrelieren häufig mit Zeiten, in denen die Stimmung an den Börsen gut ist. Denkbar ist auch, dass die Unterhaltungs- und Medienindustrie in dieser Zeit im Fokus steht bzw. dass ein wichtiges kulturelles Ereignis für Aufsehen sorgt.
Eine andere Entsprechung des Jupiter/Neptun-Sextils sind ergiebige Niederschläge und damit einhergehend eine erhöhte Gefahr von Überschwemmungen.
Im günstigsten Fall fördert die Verbindung von Venus, Jupiter und Neptun Idealismus, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Friedensbemühungen. Eine Waffenruhe im Gazastreifen wäre in diesem Zusammenhang eine wunderbare Entsprechung.

Am 25. Mai wechselt Jupiter in das Zwillinge-Zeichen. Positive Nachrichten aus den Bereichen Kommunikation und Technologie könnten in dieser Zeit im Vordergrund stehen.

Am 28. ist ein Quintil von Jupiter und Saturn exakt. Verbindungen dieser beiden Planeten fallen häufig mit Zeiten zusammen, in denen unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen und Projekte und Verhaltensweisen kritisch hinterfragt werden. Im günstigsten Fall lassen sich Kompromisse erzielen, welche den Weg frei machen für neue Abkommen oder Gesetzesbeschlüsse.


Juni


02. Juni: Merkur // Pluto (Teiler 1)
03. Juni: Jupiter 120 Pluto
03. Juni: Merkur -> Zwillinge
04. Juni: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4)
04. Juni: Merkur 0 Jupiter
04. Juni: Uranus = Pluto (Teiler 16)
04. Juni: Sonne 0 Venus
04. Juni: Merkur // Mars (Teiler 4)
05. Juni: Mars // Jupiter (Teiler 4)
06. Juni: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4)
06. Juni: Neumond
08. Juni: Venus 90 Saturn
09. Juni: Mars -> Stier
09. Juni: Sonne 90 Saturn
10. Juni: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4)
11. Juni: Mars 90 Pluto
12. Juni: Merkur 90 Saturn
14. Juni: Sonne 0 Merkur
15. Juni: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4)
15. Juni: Mars // Uranus (Teiler 4)
16. Juni: Jupiter // Uranus (Teiler 3)
17. Juni: Venus 90 Neptun
17. Juni: Venus -> Krebs
17. Juni: Merkur // Venus (Teiler 2)
17. Juni: Merkur -> Krebs
17. Juni: Merkur // Neptun (Teiler 4)
17. Juni: Merkur 0 Venus
18. Juni: Sonne // Merkur (Teiler 2)
18. Juni: Sonne // Venus (Teiler 2)
19. Juni: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4)
20. Juni: Sonne -> Krebs
20. Juni: Sonne // Neptun (Teiler 4)
22. Juni: Vollmond
22. Juni: Merkur // Saturn (Teiler 4)
22. Juni: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4)
25. Juni: Venus // Saturn (Teiler 4)
26. Juni: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4)
27. Juni: Saturn // Uranus (Teiler 8)
28. Juni: Jupiter // Neptun (Teiler 16)
28. Juni: Merkur // Jupiter (Teiler 2)
28. Juni: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4)
29. Juni: Saturn rückläufig


Auf die Spiegelung von Jupiter und Pluto im Mai folgt Anfang Juni ein Trigon der beiden Planeten (exakt am 3.). Erneut könnten ein wichtiger Börsengang oder eine Fusion zweier Unternehmen für Aufmerksamkeit sorgen. Möglich ist auch, dass staatliche Förderungsmaßnahmen oder Hilfspakete beschlossen werden, die für gute Stimmung an den Börsen sorgen. Gleichzeitig könnten Stimmen laut werden, welche die hohe Verschuldung anmahnen und zur Mäßigung aufrufen.

An den Tagen um den 4. Juni entfaltet sich ein seltener Aspekt zwischen Uranus und Pluto im Teiler 16. In Teilen der Welt könnte sich die Unzufriedenheit vieler Menschen in Protesten und Spannungen entladen. Unwetter und Naturkatastrophen sind weitere denkbare Auswirkungsmöglichkeiten. Als positive Entsprechung könnte ein Durchbruch im technischen oder wissenschaftlichen Bereich für Aufmerksamkeit sorgen.

Angespannte Konstellationen sind an den Tagen um den 9./10./11. Juni angezeigt: Sonne und Venus stehen im Quadrat zu Saturn, während Mars, nachdem er in den Stier eingetreten ist, ein Quadrat zu Pluto formt (Abb. links). Unter dieser Zeitqualität können verheißungsvolle Entwicklungen einen Rückschlag erleben. Möglich sind auch militärische Spannungen oder terroristische Aktionen. Eine andere Entsprechung sind extreme Wetterbedingungen – beispielsweise eine Hitze- und Trockenperiode, welche die Ernten gefährdet.

An den Tagen um die Monatsmitte ist eine Spiegelung von Jupiter und Uranus im Teiler 3 exakt. Verbindungen dieser beiden Planeten beinhalten in aller Regel viel Schwung und Innovationspotential. Bestehende Spannungen können sich unvermittelt lösen und den Weg frei machen für positive Wendungen und überraschende Durchbrüche. Auch an den Finanzmärkten kann die Stimmung gut sein.

In der Zeit vom 17. bis 20. Juni treten Sonne, Merkur und Venus in das Krebs-Zeichen ein und bilden ein Quadrat zu Neptun. Dies könnte eine Zeit sein, in der verstärkt Gerüchte oder Fehlinformationen die Runde machen, so dass man vorsichtig sein muss, alles zu glauben, was man hört oder sieht. Als weitere Entsprechung könnte es viel regnen, so dass die Gefahr von Überschwemmungen zunimmt.

In der dritten Dekade entfaltet sich eine Spiegelung von Saturn und Uranus im Teiler 8 (exakt am 27. Juni), wobei Saturn und Neptun sich gleichzeitig in ihren stationären Phasen befinden und wenige Tage später zur Rückläufigkeit wechseln (Saturn am 29. Juni, Neptun am 2. Juli). Unter dieser Zeitqualität könnte es erneut zu Demonstrationen, Protesten oder Streiks kommen. Vielleicht wird ein Skandal oder Betrugsfall aufgedeckt, in den ein führender Politiker verwickelt ist. Auch eine Naturkatastrophe, beispielsweise ein Erdbeben oder ein gravierendes Ereignis im Zusammenhang mit Wasser bzw. chemischen Substanzen, ist denkbar.


Israel, der Gaza-Krieg und Netanjahu


Nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 startete das israelische Militär eine Bodenoffensive im Gazastreifen und sorgt seitdem für eine furchtbare Lage unter der Zivilbevölkerung. Die Bilanz des nun fast sieben Monate währenden Krieges ist verheerend: Nachdem der Norden des Gazastreifens weitgehend dem Erdboden gleichgemacht wurde, ist inzwischen der Süden an der Reihe – jene Region, wohin viele Palästinenser auf Aufforderung Israels flohen. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden mit Stand 20. April 2024 mindestens 34.000 Palästinenserinnen und Palästinenser bei israelischen Angriffen getötet. Rund 77.000 Menschen seien zudem verletzt worden. Die Vereinten Nationen haben die Angaben der Behörde mehrfach als realistisch bezeichnet. Die Zahl der Opfer könnte sogar noch weitaus höher sein, weil viele Menschen vermisst werden und zahlreiche Tote unter den Trümmern zerstörter Häuser verschüttet sind. Israelische Medien haben berichtet, wie die Armee hohe zivile Opferzahlen bewusst in Kauf nimmt und wie Politiker über eine "Ausdünnung" der Bevölkerung Gazas auf das "minimale Niveau" diskutieren.

Wie in der Newsletter-Ausgabe November/Dezember 2023 dargelegt, ist das israelische Staatshoroskop (12. Mai 1948,16 Uhr, Tel Aviv) derzeit von äußerst belastenden Auslösungen betroffen. Die gravierendste wird vom progressiven Saturn gebildet, der sich auf das Quadrat zur Radix-Sonne zubewegt. Diese langsame und nachhaltig wirkende Progression wird ihre Exaktheit im Frühjahr 2025 erreichen. Sie macht deutlich, dass Israel bis mindestens Mitte 2025 erheblichen Belastungen ausgesetzt ist. (Abb. rechts zeigt Radix und Progression für Anfang Mai 2024.)

Für den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu ist der Krieg längst zum Selbstzweck geworden. Er regiert das Land länger als jeder seiner Vorgänger und ist für seinen absoluten Machtwillen bekannt. Während die Chefs von Armee und Geheimdienst bereits unmittelbar nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 Verantwortung einräumten und ihren Rücktritt in Aussicht stellten, bemüht Netanjahu sich darum, seinen Namen von der Katastrophe reinzuwaschen. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, behauptet er, die Sicherheitsdienste hätten versagt. Hinter den Kulissen soll er israelischen Medien zufolge bereits ein Team damit beauftragt haben, Beweise für seine angebliche Unschuld zu sammeln.

Netanjahus Geburtsbild ist aktuell von mehreren schwierigen Auslösungen betroffen. So deckt sich die progressive Sonne/Saturn-Achse im Teiler 12 mit Sonne/Widder, während sich die progressive Sonne/Widder-Achse im Teiler 8 gleichzeitig auf Sonne/Saturn der Geburt befindet. (Abb. unten zeigt Radix und Progression im Linear des Teiler 8 für Anfang Mai 2024.)

Blicken wir etwas weiter in die Zukunft, fällt eine für Netanjahu besonders belastende Phase Ende 2025/Anfang 2026 auf. In dieser Zeit gelangt die progressive Sonne in Teiler 4 auf Saturn, in Teiler 3 auf Neptun und in Teiler 10 auf Mars/Saturn progressiv. Dies alles geschieht gleichzeitig und legt nahe, dass die Karriere des israelischen Premiers spätestens dann beendet sein dürfte. (Abb. unten zeigt das Linear des Teiler 12 für Dezember 2025.)

Wie könnte es konkret zu Netanjahus politischem Ende kommen? Dass der Premier zurücktritt, gilt als ausgeschlossen. Schließlich sieht er auch in einem seit mehr als drei Jahren gegen ihn laufenden Korruptionsprozess keinen Grund für einen Rückzug. Ebenso unwahrscheinlich ist, dass Netanjahu nach Kriegsende den Weg für Neuwahlen frei macht. Möglicherweise wird er nach Einstellung der Kampfhandlungen eine Kommission zur Untersuchung der Fehler und Versäumnisse im Zusammenhang mit dem Angriff vom 7. Oktober 2023 einsetzen und dann die Ergebnisse abwarten. Auf diese Weise könnte er sich noch eine ganze Weile im Amt halten.


Jahresvorschau 2024


Die Jahresvorausschau für 2024 ist seit Januar erhältlich. Wie immer stehen politische und wirtschaftliche Zusammenhänge im Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Institutionen und Staaten (Europäische Union, Ukraine, Russland, Israel, USA, China, Deutschland) sowie deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe diskutiert.

Die astrologische Vorschau für 2024 wird als PDF per Email versendet. Sie können das Manuskript über mein Kontaktformular oder telefonisch unter +49 (0) 8143 - 27 12 107 bestellen.

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Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Inning am Ammersee. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.

Die nächsten Seminare sind für Herbst geplant und werden in der Newsletter-Ausgabe Juli/August bekannt gegeben.


copyright: Olaf Staudt, Bacherner Weg 16b, 82266 Inning, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 Kontakt